Nackenschmerzen

Nackenschmerzen können jeden irgendwann treffen und diese Schmerzen können sehr unangenehm sein. Oftmals halten sich diese Schmerzen über einen längeren Zeitraum und lösen dann noch andere Begleiterscheinungen aus. Patienten mit Nackenschmerzen klagen häufig über zusätzlich bestehende Kopfschmerzen, Schwindel oder Ziehen in andere Körperregionen. Der Kopf lässt sich oft nicht mehr frei drehen und die Nackenmuskulatur ist verhärtet und druckempfindlich.

Um die Ursache für die Nackenschmerzen zu finden, bedarf es einer gründlichen ärztlichen Untersuchung. Anfangs wird meistens der Hausarzt zu Rate gezogen, doch sollte dieser bei Zweifeln den Patienten an einen Orthopäden überweisen. Um eine Diagnose zu sichern, wird eventuell ein Röntgenbild oder MRT veranlasst.

Die Ursachen für die Schmerzen im Nacken können vielfältig sein. Ist es ein schleichender Prozess und fühlt man leichte Knötchen an der Muskulatur, wird am ehesten eine Verspannung für die Beschwerden verantwortlich sein. Die Verspannungen lassen sich mit physiotherapeutischen Behandlungen, Wärmeauflagen und Einreibungen gut behandeln. Oft trägt auch eine innerliche Anspannung zusätzlich zu der äußeren Verspannung bei, daher sollte, wenn möglich, das Seelenleben entlastet werden.

Werden die Nackenschmerzen mit der Zeit immer heftiger und zieht es dazu noch einseitig in Schulter, Arm und Hand, könnte an einen Bandscheibenvorfall gedacht werden. Sollte diese Diagnose bestätigt werden, hilft zuletzt oft nur ein neurochirugischer Eingriff.

Tritt der Schmerz plötzlich nach einem Sturz oder Unfall auf, wird es am ehesten eine Muskelzerrung sein. Hilfreich sind dabei schmerzstillende und muskelentspannende Medikamente.
Bestehen die Begleiterscheinungen bei Nackenschmerzen aus Übelkeit, Erbrechen und Fieber sollte an eine Meningitis gedacht werden und diese muß gezielt antibiotisch behandelt werden.
Andere Ursachen für Schmerzen im Nacken könnten Arthrose, Morbus Bechterew oder auch nur eine Begleiterscheinung einer Erkältung sein.

Sollten die Nackenschmerzen durch Muskelverspannungen hervorgerufen werden, dann ist es sinnvoll dem vorzubeugen. Wichtig ist regelmäßige moderate Bewegung, wie beispielsweise Schwimmen oder Yoga und das richtige Verhalten im Alltag. Dazu gehört das aufrechte Sitzen, häufiger eine Pause einlegen und ein wenig umherlaufen. Dabei können die Nackenmuskeln durch einige Dehnübungen gelockert werden. Um die Muskulatur in der Nacht zu entlasten, sollte auf einem Nackenkissen geschlafen werden. Bei den kleinsten Anzeichen einer Verspannung wird Wärme von einer Rotlichtlampe oder einem Körnerkissen Entspannung bringen.

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