Nikotin Rückstände – Die unsichtbare Gefahr

Der Nichtraucher-Schutz gewinnt innerhalb der Europäischen Union immer mehr an Bedeutung. So wurden in der jüngeren Vergangenheit mehrere Gesetze verabschiedet, die beispielsweise das Rauchen an vielen Orten verbieten. Auf diese Art und Weise werden Nichtraucher mittlerweile effektiv vor dem Passivrauchen, was Raucher auch als Second Hand Smoke bezeichnen, geschützt.

Nun warnen die Forscher jedoch vor dem Third Hand Smoke. Hierbei handelt es sich um Nikotin-Rückstände, die sich in fast allen Gegenständen festsetzen können und selbst nach Monaten als gesundheitsgefährdend einzustufen sind. Möbel und Kleidung aus Raucherhaushalten nehmen tagtäglich Nikotin auf und geben dieses über lange Zeiträume hinweg in Form von gefährlichen Nitrosaminen wieder frei.

Unter der Leitung von Hugo Destaillats veröffentlichte das US-amerikanische Lawrence Berkeley National Laboratory nun einen Artikel im renommierten Fachmagazin „Procceedings oft he National Academy of Sciences“, der überzeugende Beweise für die Gefährlichkeit solcher Nikotin-Rückstände anführt.

Nitrosamine setzen sich aber nicht nur in Oberflächen des Mobiliars ab, sondern ebenfalls auf Kleidern und der Haut. So kann das schädliche Nikotin durch das Einatmen von Rauch, über Nahrungsmittel, Hautkontakt und nikotinhaltigem Staub aufgenommen werden.

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