Gipsbinden

Gipsbinden findet man in vielen Bereichen. Sei es zur Modellierung, in der Kriminaltechnik, aber vor allem in der Medizin. Bleiben wir im medizinischen Bereich.

Gipsbinden in der Medizin
Dort werden vor allem Chirurgen dieses Material besonders oft benutzen. Frakturen sind der Haupteinsatzort von Gipsbinden. Bereits im Jahr 1815 wurde von einem Arzt diese Methode zur Ruhigstellung der betroffenen Körperteile angewendet. Fraktur ist dem Wort Bruch gleichzustellen. In diesen Fällen muss der betroffene Knochen, beziehungsweise das Gelenk zunächst in die richtige Stellung gebracht werden und anschließend fixiert werden, damit der Bruch in Ruhe ausheilen kann.

Richtiges Anlegen ist wichtig!
Um einen Gipsverband richtig anzulegen bedarf es kompetenten Wissens. Die Gipsbinden müssen fachgerecht angelegt werden. Nachdem abgeklärt wurde, ob es sich um eine Fraktur oder eine Überbeanspruchung der entsprechenden Körperstelle handelt kann entschieden werden ist eine Gipsbinde von Nöten oder genügt es einen Tapeverband anzulegen. Die Behandlungsmethode mit einer Gipsbinde sollte nicht von ungeschulten Personen vorgenommen werden. Es gilt zu beachten, dass es bei diesen Maßnahmen zu Thrombosen kommen kann.

Nachdem die Vorbereitungen getroffen wurden, wird zunächst ein Verband zur Schonung der Haut angelegt. Die Gipsbinde wird unterdessen in Wasser eingelegt um diese aufzuweichen um sie entsprechend des verletzten Körperteils zu verarbeiten. Der Gips ist ein sehr schnell härtendes Material und muss demzufolge relativ zügig verarbeitet werden. In der Regel verweilt eine Gipsbinde zwischen vier bis sechs Wochen an der geschädigten Stelle um ein Zusammenwachsen zu gewährleisten. Nachdem die Gipsbinde getrocknet ist, kann der Patient oft in die Häuslichkeit entlassen werden. Am nächsten Tag allerdings ist eine Gipskontrolle notwendig um sicher zu stellen, das keine Stauungen durch Schwellungen entstanden sind. Nachdem der Heilungsprozess abgeschlossen ist, wird der Gipsverband mit der Gipsschere entfernt. Die betroffenen Stellen sollten jetzt gut mit fettigen Salben versorgt werden.

Tipp: Auch wenn der Juckreiz unter der Gipsbinde noch so groß ist, sollte eine mechanische Gegenwirkung vermieden werden. Eine Entzündung könnte die Folge sein.

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