Verhüten mit dem Verhütungspflaster

Das Verhütungspflaster ist ein hormonelles Verhütungsmittel, das auf die Haut aufgeklebt wird und so Hormone direkt über die Haut in die Blutbahn überträgt. Es ist ein dünnes, hautfarbenes Pflaster, das 4, 5 x 4, 5 cm misst. Das Pflaster wirkt, sobald es aufgeklebt wird und setzt Östrogen und Gestagen frei, die den monatlichen Esprung verhindern. Generell kann jede Frau mit dem Verhütungspflaster verhüten, jedoch kann die Wirkung bei übergewichtigen Frauen beeinträchtigt sein. Die Kosten belaufen sich auf etwa 38 Euro für drei Monate.

Anwendung
Das Pflaster wird entweder an Bauch, Po, Außenseite des Oberarms oder am Oberkörper (außer Brustbereich) angebracht. Dabei muss darauf geachtet werden, dass die Stellen unbehaart, sauber und trocken sind. Nach einer Woche, am gleichen Wochentag wird das nächste Pflaster aufgeklebt. Wichtig hierbei ist, dass es sich nicht an der gleichen Stelle ,wie das vorherige Pflaster befindet. Nach drei Wochen wird eine pflasterfreie Woche eingelegt, in der die Monatsblutung einsetzt.

Sicherheit
Der Pearl-Index, der angibt, wie viele von 100 Frauen in einem Jahr der Anwendung schwanger geworden sind, beträgt 0,72 – 0,9. Damit gilt das Verhütungspflaster als genauso sicher wie die Pille.

Vorteil
Im Gegensatz zur Pille muss nicht täglich an die Einnahme gedacht werden. Da die Hormone über die Haut aufgenommen werden, wird die Wirkung auch bei Erbrechen, Durchfall oder Darmerkrankungen nicht beeinträchtigt.

Nachteil
Wie bei jedem Verhütungsmittel können auch hier Nebenwirkungen wie Blutungsstörungen, Spannungsgefühl in den Brüsten oder Hautirritationen auftreten. In seltenen Fällen können die Nebenwirkungen so stark sein, dass die Anwendung abgebrochen werden muss.

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